Nobian unterstützt kulturelles Erbe des Chemiestandorts

28 November 2022

Bild von Künstler Bernt Wilke wurde bei Neubau der Chlorproduktion nach der Wende erhalten

Heute wurde im ‚Metall-Labor Dr. Adolf Beck‘ des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen die Ausstellung 

„Bernt Wilke – ANSICHTEN“ mit Werken des Künstlerkreises ‚Bitterfelder Weg‘ eröffnet, die in der Vorwendezeit u.a. Werksaufträge zur Verschönerung der Arbeits- und Sozialbereiche des damaligen Chemiekombinats übernommen hatten. Ausgestellt werden u.a. Werke von Bernt Wilke(*1943), Bernhard Franke (1922 – 2004) und Horst Glitzner (*1936). 

Mit diesen Künstlern ist Nobian in Bitterfeld über seine Standortgeschichte eng verbunden: Das Werk auf dem Betriebsgelände der ehemaligen Bitterfelder Chlorproduktion wurde 1990 in Betrieb  genommen. Im heutigen Verwaltungsgebäude ist immer noch ein vollständiges Wandbild von Bernt Wilke zu sehen, eine großformatige Darstellung von Arbeitern in der Chlorproduktion. Das Bild  wurde beim Neubau dank der Umsicht von Jürgen Baune erhalten, damals Werkleiter in Bitterfeld und heute Geschäftsführer der Nobian GmbH. 

Im ehemaligen Werksteil Chlor IV gab es außerdem noch zwei weitere Baukunstwerke: einen Kachelfries von Bernhard Franke mit Themen der Freizeitgestaltung und eine farbige Betonglasgestaltung von Horst Glitzner. Diese Kunstwerke sind zum Teil noch erhalten. Konrad Sawaryn-Röder, Prokurist bei Nobian in Bitterfeld, sagte bei der Ausstellungseröffnung: „Die Bilder des Künstlerkreises ‚Bitterfelder Weg‘ geben uns tiefe Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt der hiesigen Chemieindustrie vor der Wende. Die Geschichte Bitterfelder

Chemiestandorts ist auch Teil der Geschichte von Nobian. Wir sind deshalb sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, das Bild von Bernt Wilke bei uns am Standort zu erhalten und mit der heutigen  Ausstellung diese Geschichte einem größeren Publikum wieder zugänglich zu machen.“Das Engagement für die Gemeinden, in denen Nobian ansässig ist, ist ein wichtiger Teil des Nachhaltigkeitsprogramms "GrowGreenerTogether" des Unternehmens.

Nobian unterstützt kulturelles Erbe des Chemiestandorts